NetBoot

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    Wir haben nun etwas längere Zeit mit einem neuen Projekt verbracht, welches wir euch nun Vorstellen und zudem kostenlos zur Nutzung bereitstellen möchten.


    Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes iPXE (Preboot eXecution Environment) mit welchem man virtuelle- & dedizierte Server aber auch den herkömmlichen PC oder Notebook installieren kann.

    Wir bemühen uns, diese Bereitstellung weiter auszubauen und auf weitere Plattformen zu übernehmen. Beispiele hierfür sind komplette ARM, Proxmox, Xen-Server sowie Virtualizor Unterstützung. Da hier leider die Hardwareseitigen Kompatibilitäten Fehlen, wird dies erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.


    Geschichte von PXE:

    Anfang 1999 schlug Intel der Internet Engineering Task Force eine Arbeitsgruppe zum PXE vor, welche nicht zustande kam. PXE wurde in Folge als Teil der Initiative Wired for Management von Intel eingeführt und in der Spezifikation (Version 2.1) von Intel und Systemsoft am 20. September 1999 veröffentlicht.[1]


    Und nun zum etwas Technischeren Punkt.

    Da wir den «Nachfolger» von PXE verwenden, welches als Sourcecode frei verfügbar ist, haben wir uns entschieden, unser eigenes kleines Eco System aufzubauen um auch in Zukunft etwas flexibler sowie Wartungsarmer arbeiten zu können. Daher haben wir das Grundsystem von kpxe auf PHP umgeschrieben. Dies bringt uns den Vorteil, dass wir sehr flexibel für weitere Programmierungen sind sowie speziellere Wünsche einfach und schnell Implementieren werden können. Hier werde ich gleich etwas genauer darauf eingehen unter dem Punkt «Weitere Planung». Zudem kommt, dass wir unser System via eine sehr minimal-gestaltete ISO Datei von überall bereitstellen können, welches das Einsatz Szenario um ein Vielfaches öffnet, da wir nicht mehr auf einen TFTP Boot Server angewiesen sind, welcher normalerweise die nötigen Dateien ausliefert und bereitstellt.


    Wie funktioniert es nun?

    Wir stellen unsere eigene ISO Datei bereit, mit welcher in unser Installation Menu gebootet wird. Von da aus, kann eine Installation ausgewählt und gestartet werden. Ab diesem Zeitpunkt holt sich der Server die nötigen Dateien meist die vmlinuz sowie die Initrd und gegebenenfalls eine Preseed Datei. Sobald alle Dateien in den Arbeitsspeicher des Servers geladen sind, startet die ausgewählte Installation. Bitte beachte, dass hier ein Traffic Aufkommen von ca. 500MB-2500MB aufkommen kann, dies kann aber von Distribution zu Distribution ändern.



    Weitere Planung:

    Für die weitere Planung ist eine Benachrichtigungsmodul geplant, mit welchem man sich benachrichtigen lassen kann, sollte eine Installation erfolgreich, oder mit Fehlern abgeschlossen sein. Dies ist aber noch in der Planung, wie dies stattfinden wird oder sollte. Unsere aktuelle Idee, ist dies mit einem Telegramm Bot zu lösen, um eine kosteneffiziente und sicherheitstechnisch akzeptable Lösung und Grundlage zu haben.

    Sowie Planen wir, eine kleine Webseite, bei welcher vorgängig einige Pakete, Software, oder Dateien auf dem Server installiert, geladen oder ausgeführt werden. Auch hier bin ich gerne für euren Input froh, da dies mit Sicherheit ein grösserer und aufwendiger schritt werden wird.


    Welche Installationsmedien sind vorhanden:

    Aktuell ist eine «kleinere» Auswahl an Installationsmedien vorhanden, welche einfach und wie gewohnt installiert werden können.


    Installationen:

    • Debian 8 (Netinstall)
    • Debian 9 (Netinstall)
    • Debian 10 (Netinstall)
    • Ubuntu 16.04 (Netinstall)
    • Ubuntu 18.04 (Netinstall)
    • CentOS 7
    • Fedora Release 23
    • OpenSUSE Leap
    • ArchLinux
    • Mageia
    • Windows PE


    Utils:

    • Alt Linux Rescue
    • AVG RescueCD
    • Breakin
    • Clonezilla
    • DBAN
    • GParted
    • Memtest
    • Pogostick
    • SuperGrub 2
    • SystemRescueCD
    • UltimateBootCD


    Weitere Medien werden im laufe der Zeit eingebunden.



    Sicherheits-Aspekt:

    Im heutigen Zeitalter ist die Sicherheit von Systemen unabdingbar. Dies ist uns auch ein großes Anliegen. Dennoch werden wir nichts automatisch oder ohne zu fragen installieren. Zudem, sobald die Installation abgeschlossen ist, haben wir keinen Zugriff auf Ihren Server, oder jegliche Daten. «Jedoch haben wir bei einigen Installation Treiber beigelegt, welche für spezielle Hypervisoren von nutzen oder sogar von Nöten sind». [2] Ein Beispiel hierfür wären die VMware Tool, welche für die automatische Installation bereitgestellt und installiert wird.


    Boot ISO Runterladen:


    ISO Download

  • Vakarian

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Vielen Dank.


    Es freut mich, wenn es genutzt wird. Wir arbeiten da auch immer wieder daran, es zu erweitern. Leider ist da aber das Problem, dass wir es erst auf X Systemen Testen müssen bevor wir es freigeben können.

    Mit freundlichen Grüßen, Dream
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  • Funktioniert super. Gute Arbeit.


    Debian10 geht noch nicht so richtig er ladet es runter aber dann passiert nichts mehr :) aber es ist ja Testing ^^

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