Desktopumgebung und XRDP (RemoteDestkop) auf einem Linux Server installieren.

  • Dieser KB-Eintrag soll zeigen wie man eine Desktopumgebung (in diesem Fall LXDE) auf einem Ubuntu Server installiert. Mit einer Desktopumgebung kann man z.B. schnell zwischen Gameservern hin und her switchen oder anderweitige Dinge erledigen.
    1. Als erstes aktualisieren wir das System und die Paketquellen mit
    apt-get update && apt-get upgrade -y


    2. Danach installieren wir die Desktopumgebung. In diesem Fall verwende ich LXDE
    apt-get install lxde
    Dieser Schritt dauert einige Zeit. je nachdem wie schnell euer System ist und wie viele Ressourcen bereitstehen kann es auch bis zu 30 Minuten dauern.


    3. Nachdem die Desktopumgebung installiert wurde installieren wir XRDP. Dieses Programm ermöglicht den Zugriff mithilfe von Remotedesktopverbindung. Dieses Programm ist bereits Bestandteil von Windows.
    apt-get install xrdp
    XRDP lauscht auf dem Port 3389. Dieser muss freigehalten werden damit man XRDP nutzen kann.


    4. Nachdem die beiden Dinge erfolgreich installiert wurden öffnen wir Remotedesktopverbindung unter Windows.
    Bei Computer wird die IP-Adresse des Servers eingetragen, auf welchem XRDP installiert wurde.



    5. Danach klickt man auf Verbinden. Der Nutzername und das Passwort müssen jetzt angegeben werden.
    Ihr loggt euch mit den normalen Root-Daten oder anderen Nutzerinformationen ein. Das Modul bleibt auf sesman-Xvnc




    Nachdem der Verbindungslog heruntergerattert wurde, befindet man sich auch schon auf dem Desktop.
    Dateien die man auf dem Desktop speichert werden in ~/Desktop gespeichert. Auf einem deutschen
    System in ~/Schreibtisch


    Falls Fragen oder Probleme bestehen helfe ich gerne :)

Kommentare 9

  • Ich nutze dafür lieber x2go

  • Warum sollte man eine Grafische Oberfläche auf einen Linuxserver benötigen?
    Das ganze frisst doch mehr Ressourcen und die könnte man sinnvoller einsetzen.

    • Bei mir läuft das Ganze spitze. Ressourcen werden fast keine verbraucht. (ca. 25 MB RAM, keine spürbare CPU-Auslastung)

    • Also auf dedicated Rootservern merkt man das ganze kaum. Ich selber habe es mal mit einen vServer ausprobiert und muss sagen man hat das ganze sehr stark gesehen an der Auslastung.


      Zumindest ist da auch ja auch die Frage welche Grafische Oberfläche installiert wurde, da ja hier Gnome KDE usw ja alles unterschiedlich ist

    • Funktioniert auf einem Contabo vServer auch ganz gut. Habs dort ebenfalls getestet

    • Aber wozu soll die grafische Oberfläche jetzt so super sein? Also ich will bei einem Linuxserver selber keine nutzen vorallem da dieses eher eine Sicherheitslücke mehr ist

    • Diejenigen die das installieren haben denke ich selbst Gründe wieso. Ich habs mir mal zum Testen und als eventuelle Windows-Alternative installiert.